
MCS-Atemluftinitiative Schleswig-Holstein
Initiative von und für Betroffene mit Multipler Chemikalien-Sensitivität
- Seite teilweise in Überarbeitung (Juli 2025) -
Unsere Stimmen
Leben mit MCS
Wir leben mit stetiger Beeinträchtigung unserer Gesundheit durch unsere Umgebung.
Es fehlt uns an Teilhabe an der Gesellschaft.
Wir geraten in Isolation.
Das wäre vermeidbar.
MCS ist keine seltene Erkrankung:
Mindestens eine von zweihundert Personen ist betroffen. Das sind 0,5%. (Studie Hausteiner, 2005, Deutschland).
Das sind zehnmal mehr Betroffene als bei seltenen Erkrankungen („Seltene Erkrankung“: 0,05 % , also eine von zweitausend Personen). Es sind mehr Menschen von MCS betroffen, als von HIV, MS oder DIabetes Typ 1, siehe Grafik.

15.000 Menschen
in Schleswig-Holstein
(entsprechend Studie aus 2005, Deutschland: 0,5%)
420.000 Menschen
in Deutschland
(entsprechend Studie aus 2005, Deutschland:: 0,5%)
Übrigens:
Schätzungen zufolge sind wesentlich mehr Menschen von MCS betroffen (bezogen auf alle Schweregrade):
Studie aus 2019, USA/GB/AU/SE, Steinemann: 7,4%
Schätzungen der klinischen Umweltmediziner, Deutschland: 5%.
MCS führt zu massiven Einschränkungen der Lebensqualität. Betroffene benötigen stoffliche Barrierefreiheit und besonderen Gesundheitsschutz.
Die Erkrankung wirkt sich auf die Teilhabe in allen Lebensbereichen aus:
Lebensmittel, Kleidung, Wohnraum, Gesundheitsversorgung, pflegerische Versorgung, Bildung und Arbeit und mehr.
MCS ist eine chronische körperliche Multisystemerkrankung. Es kommt zu schwerwiegenden Reaktionen des Nerven- und Immunsystems auf Umweltschadstoffe.
Luftgetragene Stoffe verletzen unsere Gesundheit und schließen uns von der Teilhabe aus. Die Erkrankung ist nicht heilbar.Wir leben mit der stetigen Beeinträchtigungen unserer Gesundheit durch das Umfeld und leben zunehmend sozial isoliert.