Menschenrechte
Empfehlungen zu MCS und stofflicher Barrierefreiheit
Internationale Rahmenwerke und Berichte
United Nation
- Abschließende Bemerkungen zur Staatenprüfung Kanada UN-BRK , 21.03.25
UN-Behindertenrechtskonvention, Staatenprüfung Kanada, Mai 2025, Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte: UN-Ausschuss zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen
Aktuell empfiehlt die CRPD dem Staate Kanada, Strategien zur Nichtdiskriminierung von Menschen mit MCS zu entwickeln:
„Der Ausschuss nimmt mit Besorgnis die anhaltende Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen zur Kenntnis, insbesondere […] Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit […] MCS […].“ und „Entwickeln Sie intersektionale, umfassende und sektorübergreifende Strategien und Statistiken, um das Recht auf Gleichstellung und Nichtdiskriminierung für Menschen mit Behinderungen, einschließlich […] Menschen mit MCS […], umzusetzen.“
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- Dr. Marcos A. Orellana, Sonderberichterstatter für Giftstoffe und Menschenrechte
Unter anderem: Gefahrstoffe wirken hormonell und geschlechterabhängig unterschiedlich. Auch die Wahrscheinlichkeit, toxischen Stoffen ausgesetzt zu werden ist geschlechtsbezogen unterschiedlich.
Bericht über die Auswirkungen der umweltgerechten Bewirtschaftung und Entsorgung gefährlicher Stoffe und Abfälle auf die Menschenrechte. Geschlecht und Gefahrstoffe, 16. 07 2024
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Europäische Normung
- CEN-CENELEC GUIDE 6, Guidelines for standards developers to address the
needs of older persons and persons with disabilities, 2002:
DIN-Fachbericht 131 „Leitlinien für Normungsgremien zur Berücksichtigung der Bedürfnisse von älteren Menschen und von Menschen mit Behinderungen“ (2003), Abschnitt 9.5.4.2, S. 34:
„Für die Anwendung dieses Leitfadens sind in diesen Abschnitt die chemischen Überempfindlichkeiten einbezogen, d. h. Reaktionen auf Chemikalien in der Umwelt des Menschen. Diese allergieartigen Reaktionen können bei einer Exposition gegenüber einer breiten Vielfalt synthetischer und natürlicher Substanzen entstehen, wie denen, die in Farben, Teppichen, Baustoffen, Kunststoffen, Parfümen, Zigarettenrauch und Pflanzen anzutreffen sind.“
- CEN-CENELEC GUIDE 6, Guide for addressing accessibility in standards, 2014:
"7.3.2 Beeinträchtigungen und Einschränkungen Beeinträchtigungen des Immunsystems wie Allergien (immunologische Reaktion auf eine Substanz) und Überempfindlichkeiten (unspezifische Reaktion auf eine Substanz) sind vielfältig und können Reaktionen hervorrufen, die von leicht oder lästig bis lebensbedrohlich reichen. Diese Beeinträchtigungen werden im Allgemeinen in drei Kategorien unterteilt: Kontakt-, Nahrungsmittel- und Atemwegsbeschwerden. Im Sinne dieser Klausel sind auch Überempfindlichkeiten gegenüber Chemikalien in der physischen Umwelt eingeschlossen. Zu den Auswirkungen von Beeinträchtigungen des Immunsystems gehört eine verminderte Fähigkeit, den Kontakt mit und/oder die Einnahme von Substanzen, auf die der Körper reagiert, zu tolerieren. Solche Substanzen können die Fähigkeit einer Person, Systeme zu nutzen, beeinträchtigen."
Nationale und regionale Regelungen
USA
- Emergency Support Function #6: Mass Care, Housing and Human Services, Stadt San Francisco
Notfallunterstützung Nr. 6: Massenversorgung, Wohnen und Sozialdienste
Fragrance Free and Non-Toxic Chemical Policy
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Kanada
- Kanadisches Zentrum für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz
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- Nationale Kommissionen für Menschenrechte
- Canadian Human Rights Commission, 2019
Mehr erfahren. - Environmental sensitivities and scent-free policies
Umwelterkrankungen und Duftstoff-Richtlinien
Mehr erfahren. - Kanadische Provinz Neufundland und Labrador, Canadian Human Rights Commission
Accommodation of Environmental Sensitivities
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- Canadian Human Rights Commission, 2019
Australien/Neuseeland
- Neuseeland, Regierung
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- Nationale Kommissionen für Menschenrechte
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